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wir freuen uns, dass Sie den Newsletter von Myelom.Online abonniert haben. Mit diesem Newsletter wollen wir Sie von Zeit zu Zeit über Neuigkeiten rund um das Multiple Myelom und unser Internetportal infomieren.
Myelom.Online e.V. bietet Patienten und Angehörigen eine gebündelte Sammlung der vielfältigen Informationen aus dem Internet über diese seltene, heterogene Krebserkrankung des Knochenmarks.
Das Team von Myelom.Online e.V. wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Gerne nehmen wir ihre Anregungen, insbesondere weitere Informationen, die Sie über andere Informationswege erhalten haben, entgegen und werden sie dann weiter kommunizieren.
Schreiben Sie uns eine Mail an [email protected] |
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| Unser Schwerpunktthema | Kiefernekrosen Durch die ossären Manifestationen kann es beim Multiplen Myelom zu verschiedenen Komplikationen (Frakturen, Schmerzen u.ä.) in den befallenen Knochen kommen. Präventiv wird daher bereits in der Erstlinientherapie eine symptomatische Ergänzungstherapie mit antiresorptiven Substanzen (knochenschützende Substanzen), in der Regel Bisphosphonaten, empfohlen. Häufig werden hierbei Zoledronat oder Pamidronat, oder auch Angiogeneserhemmer wie z.B. Denusomab eingesetzt.
Bei diesen Medikamenten kann es als Nebenwirkung zu einem Absterben von Knochengewebe im Kieferbereich (Kiefernekrosen) kommen.
Was man bei der Therapie mit diesen knochenschützenden bzw. knochenmodifizierenden Substanzen beachten muss und wie man Kiefernekrosen vorbeugen kann, erfahren Sie auf unserem Intrnetportal unter: https://myelom.online/multiples-myelom-begleiterkrankungen/kiefernekrosen
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Neuigkeiten |
Multiples Myelom: Daratumumab kann Beginn einer symptomatischen Erkrankung hinauszögern
Der CD38-Antikörper Daratumumab, der seit längerem zur Behandlung des symptomatischen Multiplen Myeloms eingesetzt wird, hat in einer randomisierten Phase-3-Studie das progressionsfreie 5-Jahres-Überleben bei Patienten verbessert, die sich in der Vorstufe eines smoldering („schwelenden“) Myeloms befanden.
Heute gelten zudem die SLiM-Kriterien mit einem Anteil der monoklonalen Plasmazellen im Knochenmark von mindestens 60 %, einem mindestens 100-fachen Überwiegen der involvierten freien Leichtketten gegenüber den nicht involvierten freien Leichtketten (FLC-Ratio) und eine Konzentration der involvierten freien Leichtketten von mindestens 100 mg/l.
Die monoklonale Vermehrung der Plasmazellen und die damit verbundene Produktion von zumeist inkompletten Immunglobulinen, die das Kennzeichen des Multiplen Myeloms sind, bleibt in der Regel über viele Jahre unbemerkt. Am Anfang steht eine monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), die bei 3 % der über 50-Jährigen gefunden wird und noch keinen Krankheitswert hat.
Dies ändert sich, wenn die monoklonalen Plasmazellen einen Anteil von 10 % im Knochenmark erreichen und die Konzentration der pathologischen Immunglobuline auf über 3 g/dl ansteigt. Diese Patienten entwickeln zu 10 % in den folgenden 5 Jahren und zu 73 % in den folgenden 15 Jahren eine symptomatische Erkrankung mit Hyperkalzämie, Nierenschäden, Anämie und im Röntgen sichtbaren Knochenläsionen (CRAB-Kriterien).
Bisher werden die Patienten mit „smoldering“ Myelom erst behandelt, wenn sie die CARB-SLiM-Kriterien erreichen und erste Organschäden nachweisbar sind. Es wird jedoch überlegt, ob ein frühzeitiger Behandlungsbeginn den Verlauf der Erkrankung verlangsamen kann.
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Multiples Melom: Neuigkeiten vom ASH 2024
Vom 7. bis 10. Dezember 2024 fand das 66. Meeting der American Society of Hematology (ASH) in San Diego (USA) und als viruteller Online-Kongress statt. Wie in den vergangenen Jahren berichtet das KML in seiner Reihe LymphomKompetenz KOMPAKT mit Video-Berichten von relevanten Studienergebnissen und neuen Entwicklungen im Bereich der Lymphomforschung.
Über die neuen Entwicklungen zum Multipen Myelom berichtet Frau Prof. Dr. med Katja Weisel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) im beiefügten Video.
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Multiples Myelom: Frühere Stammzelltransplantation beeinträchtigt das PFS bei BCMA-gesteuerter CAR-T-Zell-Therapie
Die autologe CAR-T-Zell-Therapie mit chimären Antigenrezeptoren (CAR), die auf das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) abzielt, ist bei Patienten mit multiplem Myelom (MM) sehr wirksam. Ihre klinische Aktivität hängt allerdings von der Funktionsfähigkeit der körpereigenen T-Zellen des Patienten ab. Es gibt Hinweise darauf, dass eine vorherige Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation (HDM/ASCT) zu einem erschöpften und alternden T-Zell-Phänotyp führen kann. Während des ASH-Kongresses 2024 wurde eine Studie vorgestellt, die überprüfte, ob eine vorangegangene HDM/ASCT die klinischen Ergebnisse einer BCMA-gerichteten CAR-T bei MM beeinflusst. In die Analyse wurden MM-Patienten eingeschlossen, die zwischen 2017 und 2023 im Massachusetts General Hospital in Bosten mit einer BCMA-gerichteten CAR-T-Zelltherapie behandelt worden waren.
Fazit der Autoren:
Patienten mit MM, die zuvor eine HDM/ASCT erhalten hatten, erreichten ein signifikant kürzeres PFS mit BCMA-gerichteten CAR-T-Zellen. Diese Ergebnisse könnten Auswirkungen auf die Behandlungsreihenfolge bei MM haben.
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Podcast: Was machen eigentlich Patientenorganisationen für mich?
In dieser Episode der Podcast-Reihe "Diagnose Multiples Myelom" spricht Prof. Maximilian Merz mit Diane Loening-Martens, der Vize-Präsidentin von Myeloma Patients Europe (MPE), über die wichtige Rolle von Patientenorganisationen. Sie teilt persönliche Erfahrungen als Angehörige eines Myelom-Patienten und erläutert die Mission von MPE, die Patienten aus 52 Ländern miteinander vernetzt und unterstützt. Frau Leoning-Martens ermutigt dazu, sich aktiv in Selbsthilfegruppen zu engagieren, um wertvolle Unterstützung zu finden.
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Multiples Myelom: Checkpointinhibitoren als möglicher Therapieansatz bei extramedullären Läsionen
Neue Einblicke in die Tumorbiologie des Multiplen Myeloms (MM) mit extramedullären Läsionen (EMD, extramedullary disease) zeigen auf, warum diese Variante des Myeloms so schlecht auf gängige Therapieoptionen anspricht und welche neuen Therapiestrategien infrage kommen. Als einen potenziellen Ansatz schlagen die Studienautoren eine Kombination aus Checkpoint-Inhibition und bispezifischen Antikörpern vor (Blood; DOI: 10.1182/blood.2024024590).
EMD sind mit einer schlechten Prognose bei MM assoziiert, die auch unter modernen Immuntherapien mit CAR-T-Zellen oder bispezifischen Antikörpern nur unzureichend adressiert werden können. „Die Läsionen finden sich inzwischen bei jedem dritten Patienten im Rezidiv“, berichtete Studienleiter Leo Rasche, Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie am Uniklinikum Würzburg (UKW).
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| In eigener Sache | Wir sagen Danke!Das Team von Myelom.Online e. V. bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit und die Unterstützung im vergangenen Jahr sowie die finanziellen Zuwendungen und Spenden, mit denen Sie uns helfen, Patientinnen, Patienten und Angehörige umfassend zu informieren und im Umgang mit dem Multiplen Myelom zu unterstützen. | |
| Veranstaltungshinweise | | weitere VeranstaltungshinweiseIm Veranstaltungskalender von Myelom.Online e. V. finden Sie zahlreiche Veranstaltungshinweise zu Themen rund um das Multiple Myelom und Krebserkrankungen im Allgemeinen:
Zum Veranstaltungskalender .... |
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